Fälschungsschutz für FRAKO Leistungskondensatoren

Mit der eindeutig fälschungssicheren Kennzeichnung von Leistungskondensatoren mit der tesa Holospot®-Technologie wirkt FRAKO dem wirtschaftlichen Schaden entgegen und bewahrt Schaltanlagenbauer und Endanwender vor möglichen Risiken.

Mit einem umfassenden Sicherheitskonzept der tesa scribos GmbH ergreift FRAKO wirksame Maßnahmen gegen unliebsame Produktpiraten. Seit vielen Jahren zählen FRAKO Leistungskondensatoren in der Starkstromtechnik weltweit zu den qualitativ hochwertigen, innovativen Produkten der Branche mit einer nachweislich langen Lebensdauer und Betriebssicherheit. Durch diese Leistungen haben wir uns zu einem führenden Hersteller entwickelt. „Das macht unsere Produkte leider auch für professionelle Fälscher attraktiv“, erklärt Hans Georg Reinbold, Entwicklungsleiter für Leistungskondensatoren bei FRAKO.

 

Insbesondere im Nahen und Mittleren Osten sowie in China und Malaysien wurde FRAKO auf Fälschungen von Kondensatoren aufmerksam. Dahinter steht pro Jahr eine unbekannte Zahl nachgeahmter Kondensatoren, die sich heutzutage rein optisch kaum von den Originalen unterscheiden. Doch der Fokus der neu eingeführten Schutzmaßnahmen liegt nicht nur auf dem wirtschaftlichen Schaden, wie Hans Georg Reinbold berichtet: „Aufgrund mangelhafter Rohstoffe und Fertigungsprozesse steigt bei der Verwendung billiger Nachahmungen die Brand- und Explosionsgefahr signifikant. Außerdem liegt die Lebensdauer im Vergleich zu unseren Originalen nur bei etwa fünf bis zehn Prozent.“

 

Um die damit verbundenen Risiken für Schaltanlagenbauer und Endanwender künftig auszuschließen, setzt FRAKO ab sofort auf die Kompetenz von tesa scribos. Die hundertprozentige Tochtergesellschaft der tesa SE hat sich mit einem breiten Portfolio auf Systemlösungen zur Sicherung und Identifikation von Markenprodukten spezialisiert. In enger Zusammenarbeit mit FRAKO entwickelte tesa scribos ein passgenaues Einsatzkonzept rund um das tesa Holospot®-System. Das selbstklebende Polymer-Etikett, in dem sich auf wenigen Quadratmillimetern ein Datenfeld mit bis zu vier unabhängigen Informationsebenen befindet, haftet fest auf dem Produkt und kann verschiedene offene und verdeckte Sicherheitsmerkmale enthalten – beispielsweise durchlaufende Seriennummern, Markenzeichen oder weitere produktspezifische Informationen, die vorab mit einem hoch auflösenden Laser eingeschrieben werden.

 

Dank einer flankierenden Kommunikationskampagne, die FRAKO im Sommer vorstellte, haben Schaltanlagenbauer, Vertriebs- und Handelspartner künftig die Möglichkeit, die Echtheit von Leistungskondensatoren zu überprüfen – mit bloßem Auge ebenso wie durch ein Lupenset. „Da sich ein normales Hologramm relativ leicht kopieren lässt, kam eine solche Lösung für uns nicht in Frage. tesa scribos hat uns mit dem bereits sehr erfolgreich eingesetzten Holospot®-System überzeugt. In Kombination mit den Kommunikationsmaßnahmen können unsere Mitarbeiter und Kunden die FRAKO Kondensatoren jetzt eindeutig identifizieren. Wir erwarten eine abschreckende Wirkung und folglich einen massiven Rückgang der Fälschungen“, erklärt Hans Georg Reinbold.

 

Produkt- und Markenpiraterie haben sich im Zuge globaler Wirtschaftsaktivitäten mittlerweile zu einem Massenphänomen entwickelt. So beziffert die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) den weltweiten Schaden in einer 2005 erschienenen Studie mit rund 200 Milliarden US-$. Dabei sei dies laut Angaben der OECD nur die Spitze des Eisbergs, denn der Binnenhandel innerhalb einzelner Staaten fand ebenso wenig Berücksichtigung wie die digitale Piraterie.

 

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