Moderne Technologien gegen Produktpiraterie

tesa scribos macht NFC, RFID und QR-Codes fit für zuverlässigen Produkt- und Markenschutz

Heidelberg, 04. März 2016. Das Internet of Things und Industrie 4.0 – zwei Trends, die ohne die berührungslose Kommunikation via NFC (Near Field Communication) und RFID (Radio Frequency Identification) zwischen Smartphones, Sensoren und Gegenständen des täglichen Gebrauchs undenkbar wäre. Der Heidelberger Produkt- und Markenschutzspezialist tesa scribos kombiniert seine selbst entwickelten Sicherheitstechnologien effizient mit NFC und RFID, so dass die Vorteile berührungsloser Kommunikation auch für zuverlässigen Produkt- und Markenschutz eingesetzt werden können. Bislang ist die Übertragung von Produkt-IDs via NFC oder RFID unsicher, denn die Chips und Tags können weltweit online beschafft werden und sind, ähnlich wie Barcodes (dazu zählen auch QR-Codes), kopierbare Technologiestandards. Wirksamen Schutz gegen Fälschungen bieten diese elektronischen Identifikationstechnologien erst dann, wenn sie mit visuell sicher prüfbaren Beweismitteln von tesa scribos kombiniert werden.

Sicherer Fälschungsschutz mit doppeltem Code

Die Sicherheitslösungen von tesa scribos funktionieren auf Basis der Kombination von einem Code, der in einer Standardtechnologie wie Druck oder als RFID Chip erstellt wurde, mit einem zweiten Code, der in einem exklusiven Beschriftungsverfahren erzeugt wurde: Der Code in Standardtechnologie gibt die Label ID auf dem Etikett an. Diese kann über einen QR-Code, einen NFC-Chip oder einen RFID-Tag automatisch mit Lesegeräten oder Smartphones erfasst werden. Der zweite Code, der sogenannte SerialCode, ist hingegen fest in ein Originalitätsmerkmal integriert. Da der SerialCode fester Bestandteil des Echtheitsmerkmals ist, können Konsumenten die Echtheit eines Produktes sehr leicht visuell über das Aussehen des SerialCodes prüfen.

Wird ein NFC-fähiges Smartphone an den NFC-Chip auf einem Produkt gehalten, öffnet sich die tesa connect & check-Webseite und Kunden werden intuitiv Schritt für Schritt durch den Prozess der Echtheitsprüfung geführt. Bereits beim Aufrufen der Webseite wird die Label-ID via NFC übermittelt. Das System erkennt automatisch den zugeordneten sicheren SerialCode und fordert den Konsumenten auf, das Sicherheitsmerkmal auf dem Markenprodukt visuell zu prüfen und die Übereinstimmung zu bestätigen.

Je nach Wunsch und Anforderungen der Markeninhaber entwickeln Teams aus Markenschutzexperten und Technischen Projektmanagern bei tesa scribos die passende Lösung und kombinieren sie je nach Anforderungen mit NFC-Chips, RFID-Tags und QR-Codes. Letztere sind bekannter und preisgünstiger als NFC und RFID. Vorteil der teureren NFC-Chips und RFID-Tags, die sich beispielsweise für den Schutz wertvoller Spirituosen eignen: Die Erkennung der Label ID erfolgt berührungslos und ohne Sichtkontakt, muss nicht wie beim QR-Code abfotografiert werden und funktioniert unabhängig von herrschenden Lichtverhältnissen. Die Experten von tesa scribos unterstützen ebenfalls den Prozess des Anlieferns und Aufklebens von Sicherheitsetiketten. tesa scribos kann als unabhängiges Tochterunternehmen der tesa SE passende Klebelösungen für jeden Untergrund anbieten. So können Etiketten weder manipulierend abgelöst, noch wiederverwendet werden: Sie werden beim Abziehen sogar irreversibel zerstört.

 

Potenzial und Einsatzbereiche für NFC und RFID

NFC hat besonders im Consumer-Bereich hohes Potenzial: Fast alle neuen Android-Smartphones und iPhones ab der 6er-Modellreihe sind heute bereits mit NFC-Lesegeräten ausgestattet, wenngleich Apple den NFC-Reader derzeit nur für Bezahl-Systeme nutzt. Außerdem gilt NFC als eine der Schlüsseltechnologien, die dem Internet of Things Leben einhauchen und Gegenstände mit einem Chip kommunikationsfähig machen. Als weitere wichtige Technologie, die beispielsweise die Idee einer Smart Factory im Rahmen von Industrie 4.0 umsetzen hilft, ist RFID in den Bereichen Logistik, Produktion und Supply Chain Management zu Hause. Dort speichern RFID-Tags Produktnummern, -namen oder Verfallsdaten. Mit entsprechenden Lesegeräten können diese von bis zu 100 Produkten gleichzeitig über Entfernungen von mehreren Metern ausgelesen werden. Da es sich aber um global verfügbare Standardtechnologien handelt, ist für den Einsatz als Beweismittel im Markenschutz die Kombination mit sichtbaren Originalitätskennzeichen erforderlich, die ohne Lesegeräte und ohne Internetanbindung jederzeit funktionieren und von jeder relevanten Nutzergruppe (Zoll, Handel, Konsumenten) prüfbar sind.

 

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