Vossloh-Schwabe schützt Produkte mit tesa® Holospot vor Fälschern
Mit einem umfassenden Sicherheitskonzept der tesa scribos GmbH ergreift Vossloh-Schwabe wirksame Maßnahmen gegen unliebsame Produktpiraten. Seit Jahrzehnten überzeugt das internationale Unternehmen, das zum japanischen Konzern Matsushita Electric Works gehört, seine Kunden in der Lichtindustrie mit elektrotechnischen und elektronischen Bauteilen. „Wir führen ein qualitativ hochwertiges, innovatives Sortiment und haben uns damit in der Branche zu einem der weltweit führenden Hersteller entwickelt. Das macht unsere Produkte leider auch für professionelle Fälscher attraktiv“, erklärt Nicolai Seitz, Produktmanager für magnetische Betriebsgeräte.
Insbesondere im Mittleren Osten und in China wurde Vossloh-Schwabe auf Fälschungen von Betriebsgeräten aufmerksam. Dahinter stehen pro Jahr etwa zwei Millionen nachgeahmte Produkte, die sich rein optisch kaum von den Originalen unterscheiden, und ein Umsatzverlust von mindestens sechs Millionen Euro. Doch der Fokus der neu eingeführten Schutzmaßnahmen liegt nicht nur auf dem wirtschaftlichen Schaden, wie Nicolai Seitz berichtet: „Aufgrund mangelhafter Isolationssysteme steigt bei der Verwendung billiger Nachahmungen zum Beispiel die Brand- und Explosionsgefahr. Außerdem liegt die Lebensdauer im Vergleich zu unseren Originalen nur bei etwa zehn Prozent.“
Um die damit verbundenen Risiken für Leuchtenhersteller und Anwender künftig auszuschließen, setzt Vossloh-Schwabe ab sofort auf die Kompetenz von tesa scribos. Die hundertprozentige Tochtergesellschaft der tesa SE hat sich mit einem breiten Portfolio auf Systemlösungen zur Sicherung und Identifikation von Markenprodukten spezialisiert. In enger Zusammenarbeit mit Vossloh-Schwabe entwickelte tesa scribos ein passgenaues Einsatzkonzept rund um das tesa Holospot®-System. Das selbstklebende Polymer-Etikett, in dem sich auf nur wenigen Quadratmillimetern ein Datenfeld mit bis zu vier unabhängigen Informationsebenen befindet, haftet fest auf dem Produkt und kann verschiedene offene und verdeckte Sicherheitsmerkmale enthalten – beispielsweise durchlaufende Seriennummern, Markenzeichen oder weitere produktspezifische Informationen, die vorab mit einem hoch auflösenden Laser eingeschrieben werden.
Dank einer flankierenden Kommunikationskampagne, die Vossloh-Schwabe jüngst auf der führenden Fachmesse für Beleuchtungstechnik „Light & Building“ 2008 in Frankfurt vorstellte, haben Leuchtenhersteller, Vertriebs- und Handelspartner künftig die Möglichkeit, die Echtheit von Produkten zu überprüfen – mit bloßem Auge ebenso wie durch ein mitgeliefertes Lupenset. „Da sich ein normales Hologramm leicht kopieren lässt, kam eine solche Lösung für uns nicht in Frage. tesa scribos hat uns mit dem bereits sehr erfolgreich eingesetzten Holospot®-System überzeugt. In Kombination mit den Kommunikationsmaßnahmen können unsere Mitarbeiter und Kunden die Vossloh-Schwabe Produkte jetzt eindeutig identifizieren. Wir erwarten eine abschreckende Wirkung und folglich einen massiven Rückgang der Fälschungen“, erklärt Nicolai Seitz.
Produkt- und Markenpiraterie haben sich im Zuge globaler Wirtschaftsaktivitäten mittlerweile zu einem Massenphänomen entwickelt. So beziffert die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) den weltweiten Schaden in einer 2005 erschienenen Studie mit rund 200 Milliarden Euro. Dabei sei dies laut Angaben der OECD nur die Spitze des Eisbergs, denn der Binnenhandel innerhalb einzelner Staaten fand ebenso wenig Berücksichtigung wie die digitale Piraterie.
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