USA: Zoll findet riesige Mengen an Plagiaten in Reisegepäck
Plagiate im Reisegepäck entdeckt
Am Flughafen Washington Dulles International Airport identifizieren Beamte der U.S. Customs and Border Protection (CBP) Hunderte Fälschungen im Reisegepäck zweier Frauen. Die Passagierinnen, die dauerhaft in den USA leben, hatten 806 Plagiate in mehr als 20 Koffern als Gepäck aufgegeben und so in die USA transportiert. Auch die Koffer selbst seien gefälscht gewesen. Der Gesamtwert der Originalversionen der Produkte wird von den Behörden auf über eine Millionen US-Dollar (ca. 943.000 Euro) geschätzt.
Nach Angaben der Behörden reisten die Frauen vom Flughafen Doha, in Qatar, bereits Anfang August nach Washington. Dort fielen die Produkte den Zollbeamten bei der Einfuhr der Waren in die USA auf. Bei den mutmaßlichen Plagiaten handelte es sich etwa um Schmuck, Uhren, Bekleidung, Schuhe, Sonnenbrillen und Handtaschen bekannter Luxushersteller wie unter anderem Dior, Dolce & Gabbana, Fendi, Gucci, Hermes, Prada und Versace. Die Beamten hielten die Waren für eine weitere Inspektion zurück und involvierten die Handelsexperten der Centers of Excellence and Expertise für Consumer Products and Mass Merchandising sowie für Apparel, Footwear, and Textile. Diese arbeiteten auch mit den Markeninhabern zusammen und stellten Ende September fest, dass alle 806 Artikel gefälscht waren. „Dies könnte eine der größten einzelnen Beschlagnahmungen von gefälschten Waren sein, die Zoll- und Grenzschutzbeamte je in normalem Passagiergepäck entdeckt haben“, so John Jurgutis, Acting Area Port Director für dem Area Port of Washington, D.C.