5 Tipps: Ressourcen planen für das Fälschungsschutz-Projekt
Zeit- und Kosteneffizienz durch sorgfältige Planung der internen Ressourcen
Hat eine Marke mit Fälschungen und Graumarkthandel zu kämpfen, drohen Umsatzverluste, Imageschäden und Unzufriedenheit der Kunden. Ein kundenindividuelles Sicherheitskonzept kann das verhindern und Fälschungen aus dem Markt verdrängen. Doch wie gelangen Markeninhaber zum passenden Sicherheitskonzept?
In unserem Blog-Beitrag haben wir bereits die sieben notwendigen Schritte hin zu einer Produkt- und Markenschutzlösung zusammengefasst. Bevor diese aber greifen, sollte der Markeninhaber interne Ressourcen bereitstellen. Die Auswahl der richtigen Ansprechpartner und die Verteilung der Verantwortlichkeiten sind entscheidend für einen reibungslosen Ablauf des Projektes und damit für Zeit- und Kosteneffizienz. Das in der Praxis umzusetzen, ist nicht immer einfach. Wir haben fünf Tipps für Originalhersteller zusammengestellt.
5 Tipps: Ressourcen für das Fälschungsschutz-Projekt planen
1. Timing festlegenUm einer Verschwendung von Ressourcen vorzubeugen, hilft ein grober Zeitplan. Wann soll eine mögliche Pilotphase des Sicherheitskonzepts starten, wann die tatsächliche Markteinführung stattfinden? Wann sollen welche Marktteilnehmer informiert werden? So ist klar, ab wann und wie lange in etwa Ressourcen bereitgestellt werden müssen.
2. Involvierte Abteilungen identifizieren
Welche Abteilungen werden durch die Implementierung des Sicherheitskonzepts beeinflusst? Zum Beispiel ist es i. d. R. wichtig, auch die Marketing bzw. Packaging Abteilung einzubeziehen, da die Sicherheitsmarkierung natürlich zur Corporate Identity passen muss. Das gilt insbesondere, wenn das Sicherheitskonzept verknüpft werden soll mit CRM-Modulen (Customer Relationship Management) wie Gewinnspielen und Loyalitätsprogrammen.
3. Größe des Projektteams bestimmen
Die Größe des Projektteams richtet sich natürlich nach dem Umfang des Projektes und auch nach der Größe des Unternehmens. Es gilt jedoch: weniger ist mehr. Ausschließlich die relevanten Abteilungen sollten durch einen Kollegen vertreten sein. Denn ist das Projektteam zu groß, verlangsamt das den Entscheidungsprozess.
4. Verantwortlichkeiten definieren
Die klare Verteilung von Verantwortlichkeiten und Entscheidungsbefugnissen ist essentiell. In größeren Unternehmen wird häufig der Brand Protection Manager als Projektleiter eingesetzt. Je nach Ausrichtung des Unternehmens und Ziel des Sicherheitskonzeptes - reiner Fälschungsschutz oder in Kombination mit Track & Trace oder CRM-Modulen? - kann aber auch ein Produktmanager oder Supply Chain Manager als Leiter ausgewählt werden. Wichtig ist, dass der Projektleiter festgelegte Entscheidungsbefugnisse hat, um das Projekt vorantreiben zu können.
5. Ressourcen bereitstellen
Die Mitglieder des Projektteams werden nun weniger Zeit haben, um sich um ihre bisherigen Aufgaben zu kümmern. Bestimmte Aufgabenbereiche müssen daher neu verteilt werden. Die Mehrbelastung anderer Kollegen muss berücksichtigt werden.